Busfreaks in Marrakesch? Eine Reise

Tips voor leuke uitjes met de kampeerauto? Een te gek reisverhaal geschreven?
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berriaaf
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Lid geworden op: 03 dec 2004, 11:26

Busfreaks in Marrakesch? Eine Reise

Bericht door berriaaf »

Dubbelluchters

Deze Busfreaks gaan naar Marokko in Julli dit jaar 2007

http://www.busfreaks.de/strohrum/showth ... p?id=20101

Misschien kun je er nog informatie van gebruiken als je naar Marokko toe gaat

Bertus
Wie schrijf fouten vindt mag ze houden
Weer of geen weer het is altijd camper weer.
Onze camper site,s : http://www.camper-freaks.nl , http://www.camper-freaks.eu
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melhof
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Lid geworden op: 27 jun 2006, 19:41
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Bericht door melhof »

De link werkt niet.

Maar ben wel geineteresseerd omdat wij daar ook heen willen.

Groet,
Melchior
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berriaaf
Berichten: 1331
Lid geworden op: 03 dec 2004, 11:26

Bericht door berriaaf »

Melchior

Als ik erop klik werkt de link wel

Het kan zijn dat de link werkt omdat ik daar ook aangemeld ben , zal wel even plakken

So Allah will....

werden wir am 20. Juli aufbrechen, um Marokko zu bereisen. Rückkehr ca. 20.August 2007. Wir sind: Tiny und meine 2 Töchter und meine Besessenheit samt Hund Bongo.

Hat der eine oder der andere Busfreak Lust - seinem Fahrzeug und sich selbst etwas zutrauend - sich auch über gewohnte Horizonte hinaus zu bewegen? - dann seid ihr uns unterwegs herzlich willkommen. Sei es für Treffen oder Etapen.

Ausgeschlossen? - dann brauchen nur wirklich Interessierte weiter zu lesen.
Und die, die nur preisgünstige Sauf- und Grillabende oder Tannenwälder in der Wüste suchen, bitte Abstand halten.

Ob`s 8 oder 10 Reisen waren, die mich mit unterschiedlichster Begleitung oder auch solo dorthin führten, es ist, wie es ist. So wie Thar ben Jelloun sein Land beschreibt: "...dass Marokko einer Zimmerflucht gleicht, deren Türen sich öffnen, wenn man hindurchgeht. Man kommt nur weiter, wenn man das Land immer wieder besucht, sich immer aufs Neue wundert und die Neugier bewahrt, es zu verstehen und sich ihm zu nähern. Jede Tür öffnet einen neuen Ausblick: auf einen Raum, eine Stimme, ein Geheimnis..."
Doch viel hat sich verändert in den 20 Jahren seit meiner letzten Reise dorthin.

Der Weg:
Am 20.07. geht`s los nach Marokko, dem orientalischen Land in Nordafrika, das die Araber „Maghreb el Aksa“ nennen. Aber man sagt auch: „Ein kaltes Land unter heißer Sonne“. Warum wohl?

Wir kommen über Algeciras nach Tanger, besuchen dann Rabat - eine der Königstädte mit 1,6 Mio Einwohnern). Von da geht`s weiter Richtung Marrakesch, aber zuvor zu den erfrischenden Cascaden von Ouzoud oben im Mittleren Atlas.
Anderntags Marrakesch, eine Königsstadt, wo wir ca. 3 Tage bleiben. Mit Glück können wir dort ein alljährliches Moussem erleben, ein mehrtägiges Riesenfest, wo auch der König dabei ist. Schlangenbeschwörer, Gaukler, Quaksalber und so Sachen. Stadtrundfahrt in der Kutsche gehört halt auch dazu. Vielleicht der schönste Souk nördlich der Sahara. Djema´a el-Fna - der Platz der Geköpften....Marokko als Bühne aus 1001...

Danach fahren wir zum Mittleren Atlas, wo wir beim höchsten Berg Nordafrikas, dem Jbel Toubkal mit 4165 m eine Trekking-Tour machen werden, vielleicht mit Lasttier und zum Marabout des Heiligen Sidi Chamachrou . Wir werden auf dem steinigen Weg vielen Pilgern begegnen, auch barfüssigen, sollten jedoch das Heiligtum und selbst die Brücke davor als "Ungläubige" respektvoll achten, nicht betreten. Anschließend fahren wir über die abenteuerliche Passstrasse über den Tizi-n-Test Richtung Taroudant - da ist schon etwas Schwindelfreiheit erforderlich. Über den Anti-Atlas und ein Gebiet des Safran-Anbaus nähern wir uns dann den Oasen am Rande der Sahara. Mit dem phantastischen Tal des Flusses Drâa, der irgendwo in der Sahara versickert, haben wir uns bereits der Wüste genähert. Wir machen unterschiedliche Exkursionen um Agdz und Zagora. Ein Höhepunkt wird die Übernachtung in einem „Riad“ sein, in einer Kasbah von Berbern, also einer jener hochhausartigen Lehmburgen eines sesshaften Familienclans in einer Palmen-umstandenen Oase. Solche riesigen Lehmbauten exsistieren nur noch im Jemen und sonst nirgendwo auf der Welt. Außerdem bietet sich uns öfters die Möglichkeit, in Nomadenzelten zu übernachten. Wir werden marokkanisch essen, es gibt komplette Menues ab 30 Dirham, was weniger ist als 3 Euros sind.

Über die „Strasse der Kasbash“ geht die Reise weiter zur Stadt Quarzazate mit ihren Filmstudios, wo manch aktueller Kinofilm, der mit Wüste zu tun hat, produziert wird. Wir folgen dem Dades-Fluss nach Boulmalne. Dort machen wir einen unvergesslichen Abstecher über die wilde Dades-Schlucht hoch hinauf auf 2.800 m ins Atlas-Gebirge, folgen dort einer steinigen Piste (Achtung: 4x4 gefordert, habe es auch im Bulli und 181 bewältigt - schafft Düdo sicher auch) über einsames Hochplateau und ärmliche Steindörfer, um dann über die traumhafte Todra-Schlucht wieder Richtung Sahara zu gelangen.

Wenn nördlich des Atlas-Gebirges die Frauen noch verschleiert gehen, so zeigt sich das Frauenbild hier ganz anders. Selbstbewusste, tätowierte und buntgeschmückte Berberfrauen zeigen sich, die auch ihre Männer verstossen und sich auf Hochzeitsmärkten anschließend einen Neuen besorgen.

Schließlich gelangen wir wiederholt hinaus in die Sahara über Erfoud und Rissani kommen wir in die Welt der großen saharischen Sanddünen, wo wir das Schauspiel des Sonnenaufganges ganz besonders intensiv in frühesten Morgenstunden erleben können und hoffentlich mit dem Düdo nicht einsanden. Wir werden versuchen, ein in der Wüste liegendes, versteinertes Korallenriff zu erreichen. Hier werden urzeitliche Fossilien gefunden aus jener Zeit, als die Sahara unter einem großen Meer verborgen lag. Und wir können uns beteiligen - verdammt heiss da - Hammer, Sonnenschutz und Mütze!

Unterwegs sehen wir auch Fossilienstände, wo Einheimische ihre Funde anbieten. Da hatte ein Deutscher, der auch Geologe war, ein Riesenglück. Er kaufte für 30 Euro einen Stein, der ihm besonders gefiel. Zuhause zeigte er ihn einem Spezialisten, weil er selbst den Stein trotz seiner Fachkenntnisse nicht zuordnen konnte: es stellte sich heraus, dass es ein Meteoritenstein des Mondes ist und sein Wert lag bei 1,6 Mio. Euro! Daraus erfüllte sich der Geologe einen Traum. Er wollte schon immer über die Sahara schweben und Steine sammeln. So kaufte er einen Ultraleichtflugzeug und flog über viele Gebiete der Sahara. Und wieder wurde er vom Glück verfolgt!!! Er fand wieder einen Meteoriten, aber dessen Wert lag bei 13 Mio. Euro. Museen und Liebhaber zahlen das. Natürlich kann man nur aus nieriger Überflughöhe solche fremdartigen Einschlagspunkte entdecken.............Düdo fliegt leider nicht. Und das ist keine Karawanenlagerfeuergeschichte.

Nördlich davon gelangen wir später über die riesige Palmen-Oase Tafilalet, wo hauptsächlich Datteln angebaut werden (leider sind die Dattelpalmen derzeit von einer rätselhaften Krankheit bedroht, wovon selbst die Wissenschaftler keine Ahnung haben) zurück über den Mittleren Atlas, wo heute noch Wölfe und wenige Leoparden leben, in die Gegend um Azrou, wo wir Berberaffen, die da in Horden leben, suchen wollen. Dann folgen die 2 Königsstädte Meknes und Fés - wieder orientalisches 1000 und eine Nacht. Ein Besuch im Hammam, einem traditionellen Dampfbad in Fés, wird uns in eine ganz andere, geheimnisvolle Welt des orientalischen Genusses und körperlicher Wohltaten entführen.

Mit dem Zauber von Fés endet dann auch so langsam unser marokkanischer Sommer in einer ganz anderen Welt. Und ich hoffe auch ohne Sandsturm oder Heuschreckeneinfall.

Man liebt dieses Land oder man hasst es, dazwischen gibt`s nichts - so sagt man. Denn mit dem „Kulturschock“ und auch den bettelnden Kindern, die überall an einem ziehen, muss man erstmal klar kommen.
Und lieben tun das Land vor allem die Frauen, denn alle guten und best-recherchierten Bücher, die ich über das Land lese, sind von Frauen.

Deswegen Literatur-Empfehlung:
"Kultur-Schock Marokko" / Muriel Brunswig-Ibrahim
"Marokko" / Asrid und Erika Därr
"Arabisch Kauderwelsch"
alle erschienen im Reise Know-How Verlag

Impfung:
lediglich Tetanus angeraten. Evtl.Hepatititis A (muss wirklich nicht sein), Malaria-Prophylaxe nicht aktuell.

Ãœbernachtungen:
in Städten auf CP (sehr günstig), unterwegs wild, manchmal im Nomadenzelt (weil kühler als im Womo/0,50 bis 1,5 EUR)

Verzeiht, aber für ernsthaft Interessierte will ich nicht alles wiederholen - deswegen der lange Aufsatz. Und die melden sich gerne per Mail.

Sicherheitshinweis -
Marokko ist ein sicheres Reiseland! Lediglich zu vermeiden sind das "gottlose" Casablanca, was ausser seiner riesigen Moschee nix zu bieten hat, aber riesige Slums aussenherum. Hier brodelt es schon immer.
Auch das Gebiet des Riff-Gebirges (Norden) ist zu meiden. Haschisch-Anbau ohne Ende, mögliche Strassensperren durch Banden und Zwang, etwas ab zu nehmen - worauf nach 20 km die Polizei bereits wartet.
Wer neugierig auf die fremde Kultur ist, dies zeigt und frägt, ist immer willkommen. Wer jedoch nur die Vorteile des billigen Reiselandes unterstreicht und geniesst, mag lieber daheim bleiben.
Männer in kurzen Hosen werden verlacht - das sind für Araber Unterhosen, so geht man nicht umher. Auch bei Frauen sollten die Schultern bedeckt sein, wenn es nur ein Hauch von Schal ist. Bauchfrei, Minirock...so respektiert man nicht die Sitten und keiner sollte sich dann über den Mangel der sonst üblichen Gastfreundschaft wundern.
Erst wenn man selbst mal eine Dschellabah getragen hat, weiss man, warum man sich bei den Temparaturen darin so wohl fühlen kann.
Fahrzeug:
L 407 Weil`s nachgefragt wird, hier für jeden vorweg was zu den

Kosten:
liegen hauptsächlich in An- u. Abreise für Diesel und evtl. Autobahngebühren.
Alle Angaben gemäss Routenvorschlag ADAC, dto. Dieselpreise + Maut.

A) nur Landstrasse über Zentralfrankreich (Limoges-Bordeaux-San Sebastian) und über Zentralspanien (Burgos-Madrid-Cordoba-Sevilla-Algeciras)
ab hiesiger Grenze Deutschland 2.312 km bei einer Fahrzeit von 40 Std., also ohne Autobahnnutzung, wenn gebührenpflichtig.

B) über Autobahn Besancon-Lyon-Nimes-Narbonne-Le Perthus (Grenze Spanien)
Maut Womo bis 3,5 to = 91,- EUR (über 3,5 to mit 30-50% Aufschlag)
ab Grenze Spanien -Barcelona-Valencia-Murcia-Granada-Malaga-Algeciras
Maut Womo bis 3,5 to = 54,- EUR (Aufschlag über 3,5 to mir unbekannt, komischerweise bei Zwillingsreifen bis 55% Aufschlag)
ab hiesiger Grenze Deutschland 2.186 km bei einer Fahrzeit von 26 Std.

Dieselpreise:
F = 1,06 EUR - wir tanken bei Supermärkten für 0,98-1,01 EUR
E = 0,93 EUR - dto. Supermärkte ab 0,88 EUR
M = zollfrei in Ceuta 0,69 EUR, im Land etwa wie Spanien (habe keine aktuellen Angaben).

Campingplätze in Marokko sind sehr günstig: 0,8-1,5 EUR/Pers., Womo 1,5-2,00 EUR.

Essen in Marokko ist ebenfalls sehr günstig und oft lohnt der eigene Aufwand nicht. Zudem lernt man Menschen kennen in Restaurants und Garküchen, Menü ab 2,50 EUR aufwärts.
Trotzdem ist für uns häufiger Selbstverpflegung angesagt. Salate sollte man wegen dem Waschen selbst anrichten / Durchfallgefahr - auch kein Eis essen! Einkaufen ist kein Problem und gespickt mit schönen Erlebnissen.

Die Übernachtung in einem Riad südl. des Atlas ist ab 14,- EUR im Dopplezimmer für 2 Pers. zu haben.
Übernachtung im Nomadenzelt unterwegs auch möglich, teilweise gibt`s die sogar schon auf CPs ab 0,50 EUR. (Aktuelle Daten angelesen).

Über die Fährkosten, die natürlich auch zu Buche schlagen, habe ich nur eine aktuelle Info vom : 2 Pers. + Auto = 145,- EUR - ich rechne mit Womo etwa das Selbe, da der genannte Preis durch Benutzung der Schnellfähre (teuer) benannt wurde. Unbedingt nicht voraus buchen!!! Vor Ort kann man den günstigsten Anbieter wählen und das sind einige!

Zusammenfassend sage ich für mich, dass ca. folgende Kosten bis zum Betreten des marokkanischen Bodens zusammen kommen:

Hinfahrt B) Diesel 260,- EUR + Maut 145,- EUR + Fähre (4 Pers.+ Womo) 170,- = 575,- EUR
Rückfahrt evtl A) Diesel 270,- + Fähre 170,- (evtl günstiger 2-Wege) = 440,- EUR

Marokko-Rundfahrt ca. 2.000 km: Diesel ca. 220,- EUR.

Also alle Fahrtkosten zusammen fix = 1.235,- EUR.

Ergänzend: unser Verbrauch Diesel liegt in der Regel bei 9,8 bis 11 ltr. - habe mit 12 ltr./100 km gerechnet.

Unser sonstiger Lebenshaltungsverbrauch (Essen, mal CP, Kneipe, Riad) wird ist mit 500,- bis 600,- EUR geplant (4 Pers.).

So wird sich unser Gesamtpreis irgendwo bei 1.800,- bis max. 2.000 EUR für 5 Wochen vernünftig einpendeln (= 500,- EUR/Pers.)

Die Grüne Vers.-karte sollte für Marokko gültig geschrieben sein - machen die meisten Versicherer.

Bedenkt man, dass eine Rucksack-Flugreise (Hin/Rück) für 2 Personen nach Agadir (ohne Hotel und Rundreise) bereits 3.200,- EUR verschlingt...

Bertus
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Onze camper site,s : http://www.camper-freaks.nl , http://www.camper-freaks.eu
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melhof
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Lid geworden op: 27 jun 2006, 19:41
Locatie: Zuid Spanje

Bericht door melhof »

Bedankt Bertus,

Ik heb het uitgeprint en ga het eens rustig met mijn vriendin doorlezen.

Melchior
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